Glossar
Hier finden Sie Erläuterungen und Definitionen zu Begriffen der Druckbranche und der Eversfrank Gruppe.
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Überbelichtung
In den meisten Fällen ein unerwünschtes, technisches Phänomen, die Lichtmenge überschreitet die Dichte, deshalb werden Teile eines Bildes weiß oder sogar ganze Bilder.
Überdrucken
Zwei zu druckende Elemente werden überlagert. Das passiert, wenn das untere Element nicht ausgespart wurde. Es wird bspw. unten ein gelbes Dreieck gedruckt, danach wird dann auf der gelben Fläche ein roter Punkt gedruckt (= gelbe Fläche wird überdruckt). Die Farben mischen sich und der eigentlich rote Ball ist plötzlich orange. Ein unerwünschter Nebeneffekt können Farbveränderungen sein.
Überfüllung
Helle zu druckende Elemente werden auf dunklem Hintergrund vergößert, damit ein größerer Überlappungsbereich hergestellt wird und man sicher sein kann, dass am Ende kein Papierweiß auf dem Druckprodukt zu sehen ist.
Übersatz
Es wird ein Umfang geplant, doch manchmal wird dieser überschritten, ein Übersatz gibt die Anzahl an, die den Umfang überschreiten. Dies können Zeilen oder sogar ganze Seiten sein.
Umbruch
Wird bei der elektrischer Textverarbeitung verwendet. Auch „Zeilenumbruch“ genannt. Der Text geht in neuer Zeile weiter.
Umfangberechnung
Man errechnet die Anzahl der Seiten eines Druckproduktes.
Umschlag
Ist eine aus Papier angefertige Hülle z. B. für ein Buch. Auf dem Umschlag wird meistens der Titel angegeben. Der Umschlag dient als Schutz für den Inhalt.
Unterschneiden
Optisch zu große Buchstaben-/oder Zeilenabstände werden vermieden indem Buchstaben aneinander gerückt werden.
UV-Trocknung, -Druckfarben
Farben werden durch das Bestrahlen mit UV-Licht dazu gebracht auf dem Bedruckstoff innerhalb kürzester Zeit zu trocknen. Dafür werden spezielle UV-Druckfarben verwendet, damit die Methode der Aushärtung funktioniert.
Vektorformat
Ein Bild, bestehend aus Vektoren, welches erweitert werden kann, ohne, dass die Bildqualität vermindert wird. Dies ist möglich, weil mathematisch zwei Punkte festgelegt und zwischen ihnen wird ein Vektor generiert wird, so wird nicht an Qualität verloren, wenn das Bild vergrößert wird. Benötigt wird dieses Format zum Beispiel um ein Logo makellos in verschiedenen Größen abbilden zu können, ohne, dass die Qualität leidet.
Vektorgrafik
Anders als bei einer Rastergrafik speichert eine Vektorgrafik die Informationen eines Bildes nicht als Punkte, sondern anhand von Beschreibungen der einzelnen, sich auf dem Bild befindenen Elemente.
Vektorisieren
Man wandelt mithilfe bestimmter Programme z. B. eine Vektorgrafik in eine Rastergrafik oder anders herum um.
Verblocken
Wenn Druckfarben nicht genügend getrocknet sind und dann gestapelt werden, kann es zum „Verblocken“ kommen, d. h. Druck-/bzw. Falzbogen können zusammenhaften oder sogar verkleben, wenn sie auf dem Auslagestapel liegen, da bei einer gewissen Menge an Bogen auf dem Stapel ein hoher Druck entsteht.
Veredelung
Durch das Veredeln einer Drucksache, zum Beispiel durch Folien, erhält man einen tollen Glanz und bietet dem Gedruckten einen höheren Schutz, z. B. vor Feuchtigkeit oder Kratzern.
Versalhöhe
Beschreibt die Höhe eines Großbuchstabens.
Versalien
Bezeichnung für Großbuchstaben in der Typografie.
Vierfarbdruck
Beim Vierfarbdruck werden vier Farben verwendet (CMYK-Farbmodell).
Volltonbild
Es sind keine Punkte zu erkennen, die das Bild ergeben, sondern kontinuierliche Übergänge der Farben.
Wasserloser Offsetdruck
Ein Flachdruckverfahren bei dem die Flächen, welche nicht drucken (sollen) mit Silikon beschichtet werden. So haftet an ihnen keine Farbe, da Silikon eine zu geringe Oberflächenspannung hat.
Wasserzeichen
Als „Wasserzeichen“ versteht man z. B. Symbole, Muster oder auch Buchstaben im Papier, diese werden erst sichtbar sobald Licht durch das Papier scheint. Sie dienen als „Schmuck“ des Papiers oder auch als Schutz gegen den Missbrauch des Papiers z. B. im Bezug auf Geldscheine.
Wegschlagen
Beim Trocknen der Druckfarbe spricht man von Wegschlagen, wenn das Papier die Mineralöle und Bindemittel aufnimmt.
Weißmacher
Flüssigkeit, die Materialien den Gelbstich entnimmt und so z. B. bei Papier den Weißgrad erhöht.
Weiterverarbeitung
Wenn das Druckprodukt nicht „inline“ fertiggestellt wird, wird es nach dem Druck noch weiterverarbeitet (z. B. beschnitten, geheftet, geleimt etc.).
Wischwasser
Wischwasser verwendet man im Offsetdruck. Das Wasser und die Farbe müssen im richtigen Verhältnis stehen, sonst könnte es dazu kommen, dass Störungen wie z. B. Emulgieren, Schmieren oder Tonen auftreten können.
Wolkigkeit
Wenn Licht durch das Papier scheint, dann erscheint es mehr oder weniger wolkig. Je unebener Papier ist desto wolkiger wirkt es. Besonders wolkig ist Papier, welches aus langfaserigen Rohstoffen hergestellt wird.
Workflow
„Arbeitsablauf“ nach zeitlicher oder logischer Reihenfolge.
Wortzwischenraum
Ist der „Leerraum“ oder auch „Wortabstand“ zwischen zwei Wörtern, dient der Lesbarkeit und wirkt optisch harmonischer für den Betrachter.
WYSIWYG
„What you see is what you get“ – man bearbeitet ein Dokument am Bildschirm und es wird dort genau so angezeigt, wie es ausgegeben (also gedruckt) wird.
Xerografie
Grundprinzip ist das des Laserdrucks. Dabei werden Tonerteilchen von einer Trommel angezogen, auf Papier gebracht und dort mithilfe von Hitze fixiert.
Y
Leider ist uns kein Begriff mit dem Buchstaben Y bekannt, der sich auf Print oder die Eversfrank Gruppe bezieht. Benötigen Sie die Definition eines Begriffs beginnend mit dem Buchstaben Y? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir helfen Ihnen gerne weiter und nehmen das Wort in unser Glossar auf.
Zeitungsdruckpapier
Papier mit geringer „Lebensdauer“ und Qualität. Es ist kostengünstig hat eine durchschnittlicher Grammtur von 36-60g/m² und wird meist aus Altfaser gefertigt.
Zeitungsformat
Genormte Abmessungen in verschiedene Formate, z.B. (Breite x Höhe)
Rheinisches Format (350 x 510 )
Berliner Format (315 x 470)
Broadsheet-Format (375 x 600)
Nordisches Format (400 x 570)
ZIP
Dateiformat das Platzbedarf reduziert. Es kann auch als Verzeichnis mehrerer Dateien fungieren.
Zoll
Englisches Längenmaß „Inch“ von exakt 2,54 cm.
Zurichtung
Man passt die Druckkraftverteilung einer Druckmaschine an.
Zusetzen
Auf den nicht druckenden Flächen einer Druckplatte kann es durch Farbreste und Papierstaub dazu kommen, dass die Tonwerte sich verändern.
Zwischenschnitt
Auf einem Druckbogen sind Nutzen angeordnet, zwischen jedem einzelnen Nutzen wird weiteres Material benötigt, um die Nutzen am Ende auf das richtige Format beschneiden zu können.
Zylinder
Bezeichnung für die zylindrischen Teile einer Druckmaschine, wie Druckzylinder, Gegendruckzylinder und Gummituchzylinder.
Zylinderumdrehung
Der Zylinder einer Druckmaschine hat einen festen Durchmesser, durch diesen Durchmesser wird die Länge eines Abschnittes angegeben, welche man nicht verändern kann. Die verschiedenen Druckmaschinen haben auch verschieden große Zylinder, welche unterschiedlich viele Umdrehungen in der Stunde schaffen. Je nach Anzahl der Umdrehungen pro Stunde richtet sich auch die Menge an produzierten Drucksachen.