Datenkompression
Auch „Datenkomprimierung“ genannt. Man reduziert bzw. verdichtet Daten, damit sie weniger Speicherplatz verbrauchen und die Übertragungszeit verkürzt wird.
Densitometer
Misst die Farbdichte und die optische Dichte.
Digitaldruck
Die zu druckenden Daten gelangen direkt von einem Computer zur Druckmaschine. Im Gegensatz zum Offsetdruck benötigt man keinen Zylinder als Druckform. Mehr Informationen zu den Unterschieden von Offset- und Digitaldruck finden Sie in unserem Blogbeitrag. Mehr über unsere Möglichkeiten im Digitaldruck erfahren Sie hier.
Digitalproof
Man simuliert das Druckergebnis vor dem Drucken digital, dieses sollte so ähnlich wie nur möglich an die Realität des späteren Druckergebnisses grenzen, da es farbverbindlich ist.
DIN-A-Papierformat
DIN = Deutsche Industrie für Normung e.V. – Um ein einheitliches Papierformat zu verwenden, wurde das Papier genormt (DIN 476).
DIN-A0-Format (841 mm x 1189 mm)
DIN-A1-Format (594 mm x 814 mm)
DIN-A2-Format (420 mm x 594 mm)
DIN-A3-Format (297 mm x 420 mm)
DIN-A4-Format (210 mm x 297 mm)
DIN-A5-Format (148 mm x 210 mm)
DIN-A6-Format (105 mm x 148 mm)
DIN-A7-Format (74 mm x 105 mm)
DIN-A8-Format (52 mm x 74 mm)
DIN-A9-Format (37 mm x 52 mm)
DIN-A10 (26 mm x 37 mm)
Dithering
Man versucht eine Illusion zu erzeugen, welche dem Bild eine größere Farbtiefe geben soll. Diese Illusion wird durch Techniken in der Computergrafik erzeugt. Fehlende Farben werden durch verfügbare Farben nachgebildet, in dem man die Anordnung der Pixel verändert.
dots per inch (dpi)
Gibt die Punktdichte an. Man kann so die Genauigkeit der Details einer gerasterten, visuellen Darstellung messen. Im Vierfarbdruck wird die Punktdichte z. B. angegeben, um Bilder qualitativ hochwertig wiedergeben zu können.
Druckfahne
Auch „Fahnenabzug“ genannt. Dient zur Fehlerüberprüfung. Hierbei wird der Bleisatz gesetzt bzw. hergestellt, allerdings nur auf losen Blättern. Nach der Fehlerüberprüfung wird die „Druckfahne“ erst auf Seitenformat gebracht, um diese dann zu drucken.
Druckkennlinie
Wird verwendet, um den Belichter zu korrigieren.
Drucklack
Wird auf Ölbasis produziert– deshalb auch „Öldrucklack“ gennant – und besteht aus Mineralölen und Hartharz. Er wird inline in der Offsetmaschine aufgetragen und erhöht die Abriebfestigkeit, ist als alleinige Veredelung jedoch nicht ausreichend sondern eher eine Grundierung des Bedruckstoffes.
Drucknutzen
Gibt die Anzahl der selben Seiten an, die sich auf einem Druckbogen befinden, also die Anzahl der Exemplare, die nach dem Drucken geschnitten werden müssen. Beispiel: Seite 1-16 stehen zweimal auf einem Druckbogen, dann spricht man von 2 Drucknutzen.
Druckplatte
Druckplatten benötigt man für die Produktion von Druckprodukten im Offsetdruck, jede Farbe benötigt eine Platte. Bilder und Texte sind auf den Platten lesbar, da die Farbe nicht direkt vom Druckzylinder auf den Bedruckstoff aufgetragen wird, sondern erst noch seitenverkehrt auf ein Gummituch/Gummizylinder gelangt – und danach auf dem Papier wieder richtig herum lesbar aufgetragen wird.
Drucktechnik
Der Oberbegriff für alle Verfahren, die dazu dienen, dass man Vorlagen vervielfältigen kann (Beispiele: Siebdruck, Offsetdruck, Buchdruck etc.). Jede Technik hat unterschiedlich funktionierende Verfahren, um die Vorlagen zu vervielfältigen.
Drucktuch
Auch „Gummituch“ genannt. Fungiert als „Zwischenträger“ im Offsetdruck und sorgt dafür, dass die Farbe auf den Bedruckstoff gelangt. Jede Farbe besteht aus einem eigenen Farbwerk, welches wiederum aus einem Dreizylinder-System besteht (Platten-, Gummituch- und Gegendruckzylinder).
Druckvorstufe
Dort werden alle Prozesse zusammengefasst, die vor dem Druck geschehen müssen (beispielsweise scannen, Aufbereitung der Daten, Bearbeitung von Bildern, Erstellen eines Layouts etc.). Hauptaufgabe besteht darin alles zu einer Druckvorlage zusammenzuführen, damit der Druck umgesetzt werden kann.
Druckzylinder
Auch „Plattenzylinder“ genannt. Bezeichnung für den zylindrischen Teil einer Druckmaschine, auf dem sich die Druckform befindet.
Desktop Publishing (DTP)
Bedeutet zu deutsch „Publizieren vom Schreibtisch aus“. Beschreibt das Setzen von Dokumenten aus Text und Bildern, die anschließend publiziert werden, in Form von Büchern, Magazinen, etc. Dazu wird ein Computer, eine grafische Benutzeroberfläche eine Software für das visuelle Erstellen eines Layouts (siehe auch „WYSIWYG“) sowie eine Druckmaschine benötigt.
Duftlack
Ein Lack zur Veredelung, welcher Duftöle enthält, die sich entfalten, wenn die bedruckte Fläche gerieben wird.
Duplexdruck
Die Wirkung eines Bildes wird verstärkt, indem man ein Graustufen-Bild mit einer weiteren Farbe zusammen druckt.
Durchdruck
Ein universelles und einfaches Druckverfahren, bei dem Flächen, die bedruckt werden sollen mit Aussparungen versehen sind, damit die Farbe durchdringen kann. Nicht zu bedruckende Flächen sind farbundurchlässig (beispielsweise mit einer Schablone bedeckt).
Durchschuss
Auch „Zeilendurchschuss“ genannt. Bezeichnet den Zwischenraum zweier Zeilen.